20171018

[Borkies] Nächster Stammtisch am Fr. 3. November 2017

source: Borkies

Nächster Stammtisch am Fr. 3. November 2017 ab 19:00 Uhr im Holzwurm

stammtisch12
Unser nächster Stammtisch findet statt am Fr. 03. November 2017 ab 19:00 im Holzwurm in Sasbachwalden.
Hierzu laden wir, wie immer, alle Mitglieder, Nachbarvereine und interessierte Gäste herzlich ein!

[1.PCS Parafly Club] Fassatal - einige tolle Flüge, aber sehr kalt

source: 1.PCS

Geschrieben von Martin.

Teilnehmer v.l.n.r. oben: Reiner, Martin (TO), Joachim, Wolf
 unten: Holger, Eckart, Ewald, Klaus, Arthur, Rüdiger, Daniel, Frank

Auch die Dolo-Tour hatte kein Wetterglück. Wintereinbruch und dann z.T. zu starker Nordwind. Aber dort reichen einzelne gute Tage, um beeindrucke Flüge zu machen, die jeden motivieren, wieder her zu kommen.

Der TO hatte die Wirtin der Fassatal-Unterkunft schon einige Tage vor Tourbeginn von Molveno aus innigst um das Anwerfen der Heizungen in allen gebuchten Wohnungen gebeten. Denn die anrollende arktische Kälte in Verbindung mit gut Feuchte war auch mit Optimismus nicht wegzudiskutieren. Zum Glück für uns war es sogar den kältegewohnten Locals dann schon vor unserer Ankunft so kalt, dass der Bitte ohne Protest stattgegeben wurde. Allerdings in einigen Wohnungen aufgrund nicht funktionierender Thermostate bzw. Regler hin zum anderen Extrem: 30 Grad Raumtemperatur, beginnende Ablösung des Bodenbelags. Aber gut Fenster aufmachen ist immer noch besser als bibbernd in der Wohnung zu sitzen :-)

Spätere An- und/oder frühere Abreisen scheinen mehr und mehr üblich zu werden. Klar ist das schlussendlich alles nur eine Frage des Geldes. TO und Wirtin kommen aber schon etwas in Schwitzen. Vor allem, wenn die Kommunikation zu last-minute-Änderungen nicht wirklich stimmig verläuft.

Nun aber zu inhaltlich Bemerkenswerten: vor dem Fliegen standen Schwimmbad- oder Saunabesuche, neue Pizzerien finden und testen sowie winterliche Wanderungen im Neuschnee auf dem Programm. Zu letzterem Programmpunkt wird auf die aussagekräftigen Fotos im Album verwiesen. Zum Fliegen - was erst ab Mitte der Tour möglich war - ist zu sagen: der Nordwind brachte eine interessante Kombination von deutlichem Runtergespültwerden und unerwarteten sehr hoch (bis weit über 3.300 m) reichenden starken Aufwinden an eher unüblichen Stellen (Konvergenzen?). Konnte man dem Runtergespültwerden vor dem Aufsetzen am Landeplatz entkommen, waren bei Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich (am Startplatz!) kalte Finger der einzige echte Grund, auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren.

Es ergaben sich auch neue Routen zur Marmolada speziell durch Dolo-Neulinge: über Crepa Negra von Westen auf die Marmolada-Südseite. Und über sowie südlich entlang dem Campinac-Buffaure-Massivs 7 km südlich der Rodella bis weit das Fassatal runter. Teilweise trug es dann auch in Talmitte großflächigst und hochreichend. Das eigentlich übliche Fliegen an und über den Dolo-Klötzen klappte dagegen nicht so gut. Ebenso entfielen Toplandungen und Rodella- oder Seilbahn-Abendsoaring. Der oft günstige Südweststartplatz wurde fast gar nicht benutzt. Es gab notgedrungen die eine oder andere Talfahrt mit der Bahn. Das Lokal "Salin" mit dessen berühmt berüchtigten 42 cm-Pizzen wurde natürlich wieder besucht, zwei Teilnehmer arbeiteten sich mit Fahrrädern über diverse Dolo-Pässe, Klettergurtzeuge wurden zweckdienlich eingesetzt, WLAN wurde ausgiebig genutzt, mehr deutsche TV-Sender als ZDF war trotz diversesten Vorgehensweisen nicht zu finden, der Brötchendienst klappte wie immer, der erhoffte Abschlussflug am Samstag dagegen eher weniger. Ach, und dann war da noch ein knapp 1.5 Stunden Stau auf der AT-Brennerseite (fast vom Pass bis zu Mautstelle Schönberg).

Wie anfangs schon geschrieben: die Dolos machen süchtig. Die 4 Wohnungen sind daher für Mitte September 2018 schon wieder reserviert.


Bilder gibts hier oder siehe Album 2017.

20171014

[Teufelsflieger] Testival 777 am Merkur

​​
source: 
Teufelsflieger


2017 10 14 testival bad














Hallo Gleitschirmflieger-Kollegen aus den Nachbarvereinen,


am kommenden Wochenende (14./15. Oktober 2017) veranstalten die Schwarzwaldgeier ein Testival der slowenischen  Gleitschirmmarke Triple Seven.

Wir laden Euch herzlich ein zu einem Besuch am Merkur, zum ausgiebigen Testen, Talk und Wohlfühlen beim Grillfest. Wenn Ihr Lust und Zeit habt, kommt vorbei. Zum Saison-Ausklang gibts sicher viel zu erzählen - dazwischen dann der ein oder andere entspannte Herbstflug mit 777 Schirmen über Baden-Baden.

Weitere Informationen rund ums 777-Testival am Merkur findet Ihr auch unter https://www.schwarzwaldgeier.de/2017/08/triple-seven-testen-am-merkur/ .

 

Viele Grüße und schöne Flüge
Ralf BaumannReferent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gleitschirmverein Baden e.V.

20171013

[Teufelsflieger] Geschichtlicher Überblick - Loffenauer Flieger

source: 
Teufelsflieger

Jahrtausende träumten die Menschen davon, wie Vögel in der Luft zu schweben, und nie zuvor waren sie der Verwirklichung dieses Traumes so nah wie heute.

Im April 1973 hatte Pionier Mike Harker mit seinem spektakulären Flug von der Zugspitze für eine kleine TV-Sensation gesorgt und manchen Zeitgenossen zu Erfüllung dieser für unmöglich gehaltenen Träume animiert. Ein wahres Flugfieber brach aus, und manch ein Bruchpilot avancierte über Nacht zum Fluglehrer- mit zweifelhaften Schulungsergebnissen. Es gab noch keine allgemein anerkannten Standards, und auch die Sicherheit der flattersturzgefährdeten bunten Dacronflügel ließ stark zu wünschen übrig.

In der Region wurde zunächst am Skihang in Freudenstadt oder in Baiersbronn geschult, die 200 m Höhenunterschied am Stöckerkopf ließen gerade mal 2 Flugminuten zu. Auf der Rückfahrt von dort nach Wildbad machte Uli Blumenthal, wie so häufig, einen Umweg, um nach einem besseren Fluggelände Ausschau zu halten. Hierbei entdeckte er eine kleine Schneise im Hochwald unterhalb der Teufelsmühle, aus der nach Fällung einiger Bäume und Aufschüttung einer kleinen Rampe die ersten Drachenflüge möglich sein sollten. Durch die Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Hini und in Zusammenarbeit mit Gemeinderat und  Forstverwaltung wurde dies nach Genehmigung durch das Regierungspräsidium Karlsruhe realisiert.

01 86 01

Am 17.9.1977 gründete man den "Drachenflug-Club Loffenau(DCL)". Damals noch eine selbstständige Abteilung des Turn- und Sportvereins unter Vorsitz von Otto Bührer. Unter dem Beifall der Versammelten trugen sich 30 aktive und 15 passive Mitglieder ein. Franz Obert führte damals einen selbst produzierten Film über 200 Testflüge bei allen Windverhältnissen vor. (Bei diesen Flügeln lag, wie berichtet wird, der damalige Rekord für „Dauerflug" bei 30 Minuten.) Der damalige Sicherheitsbeauftragte im Deutschen Aero-Club, Paul Kofler, nannte das Gelände an der Westseite der Teufelsmühle einen „Bilderbuchhang" wie er nur in Lehrbüchern vorkommt. Zum ersten und zweiten Vorsitzenden wurden Detlev Oswald und Bernd Möhrmann ernannt, verantwortliche für Technik, 03 87 03Ausbildung und Sicherheit Paul Kofler und Transport (den gab es beim DCL schon seit den Anfängen mit clubeigenem Fahrzeug „Emma". Es war ein Fahrzeug nur für Wettbewerbe (Schiedsrichter, Funk, Auswertung, Sprecher für Zuschauer und Ansagen). Für den Pilotentransport gab es einen Ford Transit.

Zunächst stand außer den Probeflügen die Arbeit im Vordergrund. Genehmigungen der Behörden, Satzungsentwürfe, Tagesablauf fürs Fliegen, Flugbedingungen, Aufsicht, Basisarbeit:  eben die Gestaltung eines Drachenflugclubs. Bald wurde gerodet, die jetzige Stadtrampe, der Aufbauplatz, ein Zufahrtsweg zu diesem Gelände wurden geschaffen und unterhalb der Teufelsmühle aus dem Fels gehauen. Ein kleiner Landeplatz im Dorfwiesenbereich entstand, mit den heutigen, bedeutend vergrößerten Landemöglichkeiten in diesem Gebiet in keinster Weise vergleichbar, jedoch ausreichend für die damaligen Fluggeräte und Flugerwartungen.

Zum ersten „Teufelspokalfliegen" gingen ca. 50 Piloten in die Luft, darunter eine Pilotin. Sie brachten durch den neuen, ungewohnten, jedoch attraktiven und optisch spektakulären Flugsport Zuschauermassen in den Schwarzwaldort Loffenau. Der Club ging auch gleich in diesem ersten Flugjahr in die vollen. Die Baden-Württembergischen Meisterschaften wurden dort ausgeflogen.

Vom 1. bis 3. September 1978 wurde eine Clubmeisterschaft gestartet, ein Nikolausfliegen für Kinder mit Ballonpost ausgerichtet und beim Drachenfliegerball im Haus des Gastes schwebten die Piloten übers Parkett. Herausragend in diesem Jahr war die Erlangung der Selbstständigkeit des DCL. Nach Dank für die „Geburtshilfe" vom Turn- und Sportverein und durch partnerschaftliche Unterstützung durch 05 82 05Bürgermeister Steigerwald, löste sich der DCL einvernehmlich von seinem „Taufpaten", wurde selbstständiger Verein (e.V.), angeschlossen beim baden-württembergischen Luftfahrtverband im Deutschen Aero Club (DAeC). Ein Novum bei Drachenfliegern war die erste Clubzeitschrift, die ab da bis immerhin 1990 jedes Jahr vom Club herausgegeben wurde.

Im Bereich des Dachsfelsen wurde ein zweiter Startplatz, der sogenannte „A Platz" mit geringerem Höhenunterschied für den A-schein mit Ausrichtung mehr nach Norden eingerichtet.

08 80 08

Das erste internationale" Teufelspokal-Fliegen" als Ranglistenwettbewerb des DAeC fand 1978 statt, noch im gleichen Jahr die baden-württembergischen Meisterschaften und die Clubmeisterschaften sowie die DAeC- und BWLV-Tagung (Sportfachgruppe Hängegleiten).

1979 wurden die Loffenauer Flugtage ausgerichtet Nach nur 2-jährigem Bestehen des Clubs bekam dieser den Zuschlag für die deutschen Drachenflugmeisterschaften für das Jahr 1979, erstmals außerhalb des Alpenraumes! Hier waren insgesamt 99 Piloten am Start mit internationaler Beteiligung.

Den ersten Platz machte Josef Guggenmos, Drachenflugpionier und Drachenbauer, der im gleichen Jahr in St. Hilaire in der Nähe von Grenoble die Weltmeisterschaft gewann.

Es gab einen eigenen Poststempel mit Drachenmotiven. Es gab einen Fotowettbewerb.

11 82 11b

Der Flugpionier Mike Harker, der 1973 als erster einem Drachen von der Zugspitze flog, wurde Ehrenmitglied im Club.

Im Jahre 1980 wurde der erste DHV-Tag in Loffenau durchgeführt, sozusagen die Wiege des Deutschen Hängegleiterverbandes. Außerdem fand die sogenannte „Drachenflieger-Olympiade" statt: 2 Wochenenden Wettkampf und Festbetrieb. Die Hütte am Startplatz näherte sich der Fertigstellung, und der Club bekam ein neues Transportfahrzeug, das durch die Spendenbereitschaft eines guten Sterns und die Clubkasse finanziert wurde.

11 82 11c

1981 wurde das Landegebiet verbessert: es wurde durch Auffüllen mit hunderten LKW-Ladungen Material vergrößert und trockengelegt.

Wie jedes Jahr der Teufelspokal ausgeflogen und die Erschließung eines Osthanggeländes am Merkur in Baden-Baden versucht, was damals leider nicht genehmigt wurde. Es wurden im ganzen Jahr ca. 4500 Starts registriert. Das Clubmitglied Peter Seip wird „hessischer Landesmeister" und Rainer Scholl macht in Italien einen Streckenflug von 104 km. Im September machen 5 Loffenauer Drachenflieger einen Flug von der Ebnefluh im Berner Oberland in der Schweiz (3660 m), nachdem sie und über 30 andere Piloten und ihre Fluggeräte mit dem Hubschrauber zum Startplatz geflogen worden waren.

12 81 12

Am 18. Juli 1982 fliegt DCL Mitglied Rainer Scholl im berühmten Owens-Valley in Amerika einen Weltrekord-Zielflug von 170 km in einer Höhe von bis zu 5000 m.

An Ostern 1983 wurden die baden-württembergischen Meisterschaften in Loffenau ausgetragen, an der Teufelsmühle lag noch Schnee. Sieger wurde einer der bekanntesten Piloten des Clubs und der Entdeckung des Loffenauer Fluggebietes im Jahr 1977: Uli Blumenthal mit einem Streckenflug von Loffenau nach Waldkirch (76 km).

09 80 09

Beim Teufelspokal 1985 und wiederum baden-württembergischen Meisterschaften knackten gleich 5 Piloten den Vereinsrekord von 76 km, die weiteste Strecke fliegt wiederum Uli Blumenthal  mit 108 km bis kurz vor Ulm. Es werden erstmalig „Doppelsitzer" zugelassen.

Erst 1986 wird die ursprünglich nur auf das Wochenende genehmigte Flugerlaubnis für 2 Monate für „tägliches" Fliegen erweitert! Für den normalen Flugbetrieb war immer ein Startleiter eingeteilt, der für den Ablauf des Flugbetriebs verantwortlich war. Grundsätzlich war das Fliegen für Gastpiloten nur in Anwesenheit eines Clubpiloten möglich.

1988 unternahm der Drachenflieger und Gewinner des Teufelspokals Martin Brinek, der auch die Anfänge des Gleitschirmfliegens mitgemacht hatte, im Rahmen des Wettbewerbes den ersten Testflug von der Teufelsmühle mit einem Gleitschirm,  unter den damaligen Bedingungen von Fluggerät und Gelände ein spektakuläres und nicht ganz risikoarmes Unterfangen.

In den 1990- Jahren wurde dann der oft durch Turbulenzen und Bebauung zunehmend schwieriger anzufliegende alte Landeplatz auf die Ostseite von Loffenau in flacheres, offeneres Gelände verlegt.

In der folgenden Zeit wurde es etwas ruhiger um den DCL, die Mitgliederzahlen bei den Drachenfliegern waren rückläufig.

2001 04 12 sp nw2Ab 2000 bestand ein 2-jähriges Erprobungsprogramm für Gleitschirmflieger. Dies war in erster Linie der  Initiative des Gleitschirmfliegers Rainer Conzelmann und der offenen Kooperationsbereitschaft der damaligen Vorstandschaft unter Peter Zeltmann zu verdanken. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Erprobungsprogrammes wurde beschlossen, dass Fliegen für Gleitschirmflieger nach entsprechender Einweisung freizugeben.

2004 wurde mit großem Erfolg ein Wettbewerb ausgetragen mit Berglauf, Drachen- oder Gleitschirmzeitflug mit Ziellandung.

Bei der Hauptversammlung 2007 wurde beschlossen, der Integration der Gleitschirmflieger mit steigenden Mitgliederzahlen Rechnung zu tragen und einen neuen Namen für den Club zu finden. Im März 2008 wurden nach Abstimmung in der Mitgliederversammlung die Satzung und der Name des Vereins geändert in „Drachen- und Gleitschirm-Club Loffenau – die Teufelsflieger".sp hütte nw

Die vorhandene Startschneise unterhalb der Teufelsmühle wurde durch den engagierten Einsatz zahlreicher Mitglieder nach unten verlängert und verbreitert, die „Startleiter-Hütte" teilweise renoviert.

Aufgrund der Situation mit häufigen Seitenwind von links am Startplatz wurde ein neues Startgelände mit mehr westlicher Ausrichtung gesucht.

2008 wurde eine Neuaufstellung des Vereins mit Werbung von neuen Mitgliedern, Erhöhung der Attraktivität des Fluggebiets und Neugestaltung der Homepage beschlossen.

Nachdem ein neuer Startplatz in unmittelbarer Nähe der Teufelsmühle aus Naturschutzgründen („Raufußhuhnschutzgebiet und Felsenbiotop") nicht möglich war, wurde nach meheren Ortsbegehungen ein Startplatzprojekt auf der Gemarkung der Nachbargemeinde Gernsbach mit Ausrichtung nach Westen entworfen. Nach der Präsentation vor dem dortigen Gemeinderat in öffentlicher Sitzung am 29.06.2009 lag dann die schriftliche Zustimmung vor.

Logo DGL044 kleinIm Sommer 2009 wird über ein Online-Voting ein neues Vereinslogo ausgewählt und umgesetzt.

In den folgenden Jahren war eine positive Entwicklung mit zunehmend mehr Flugbetrieb, insbesondere durch Gleitschirmflieger, zu verzeichnen.AD 01

Nach langer Phase des Genehmigungsverfahrens für den neuen Startplatz „West" wurde endlich die Baugenehmigung erteilt und dieser 2015 als Pilotprojekt Nordschwarzwald durch den engagierten Einsatz in zahlreichen Arbeitsdiensten umgesetzt (16 Arbeitsdienste und ca. 3000 Arbeitsstunden) und durch zahlreiche Fotos in den einzelnen Arbeitsphasen lebensnah dokumentiert.

Durch den glücklichen Umstand, dass unter den engagierten Mitgliedern fachkundige Vertreter der unterschiedlichsten Handwerkssparten ihre Erfahrung und Arbeitskraft einbrachten, entstand innerhalb kürzester Zeit ein neues einzigartiges Startgelände mit großem Startfeld, komfortabler Starthütte und Sitzplatz.GH2 21

Über die integrierte Wetterstation mit ausführlichen Daten und die Webcam mit Tageshistorie und aktueller Aufnahme kann über die Homepage jederzeit ein Bild im wahrsten Sinne des Wortes über die Wetterentwicklung und aktuelle Wettersituation abgerufen werden.

Das Gelände wird inzwischen nicht nur von der zunehmenden Zahl der Vereinsmitglieder, von zahlreichen Gastfliegern, von Flugschulen und für Tandemflüge genutzt. Auch viele Touristen, Wanderer undCopt36Naturliebhaber beobachten den regen Flugbetrieb oder genießen einfach die einmalige Aussicht oder schöne Sonnenuntergänge von dort aus.

Durch diese Aufwertung des über die Region hinaus bekannten Fluggebietes mit sicheren Flugbedingungen und hervorragenden Streckenflugmöglichkeiten wird der Bogen zur innovativen, spektakulären Anfangszeit der Fliegerei in Loffenau geschlossen.

Wolfram Obst 

20171011

[Teufelsflieger] Helferfest auf der Teufelsmühle

source: 
Teufelsflieger

2017 09 30 helferfest













A
m Samstag, 30.09.2017, ab 12.00 Uhr,
 fand auf der Teufelsmühle, am Startplatz West, das Helferfest zum 40-jährigen Jubiläum DGL statt.


1. und 2. Vorsitzender kümmerten sich mit weiteren Helfern um die gesamte Logistik und im Anschluss an einen eher überraschend möglichen Flugtag, die Wetterprognose war nicht gut, fand eine vereinsinterne "Nachbesprechung" zum 40-jährigen Jubiläum statt...

Weitere Infos → INTERN/Vereins-News.

[Duddefliecher] 25 Jahre Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V.

source: 
Duddefliecher

Hallo zusammen,

 

25 Jahre ist es her, da wurde unser Verein gegründet. Diesen Anlass wollen wir am 24.11.2017 im Dernbacher Haus feiern, etwas in Erinnerungen schwelgen und einen Rückblick zu den Anfängen machen.

Wir mussten mit vielen Problemen kämpfen, aber unsere Flugmöglichkeiten sind besser als wir uns dies je hätten vorstellen konnten. Ich bin einer derjenigen der Anfang 1991 seinen ersten Flug am Ori machen durfte. Danach kamen Adleberg und Förlenberg. Über die Jahre haben sich unsere Startplätze kontinuierlich verändert und auch weiter Berge sind dazugekommen. Einige Schleppgelände kamen dazu und sind auch wieder verschwunden. Das unermüdliche Engagement in vielen Bereichen z.B. hatten wir eine Wetterstation auf dem Triefels, eine der ersten Gleitschirm Vereinshomepage für die Duddefliecher und nicht zuletzt die vielen Gesprächen mit Gemeinden, Forstämter, Behörden und den Arbeitseinsätzen hat dies alles möglich gemacht. Ich bin dankbar dafür ein Teil des Ganzen gewesen zu sein, die vielen tollen Menschen die ich kennenlernen durfte und natürlich die vielen unvergesslichen Flüge die jeder von uns erleben durfte.

Ich freue mich sehr, dass aus den anfänglich etwas unter 20 Piloten sind wir mittlerweile fast 200 geworden sind, was auch zur Folge hat, man kennt nicht mehr alle.

Die Vorstandschaft wünscht sich mit euch einen schönen erholsamen Abend, bei dem viele Geschichten ausgetauscht werden.

Tolle Flüge Gruß Gerhard

P.S. Wenn jemand noch ein paar alte Fotos hat bitte mittbringen.

[Duddefliecher] Der Pot geht nach Bad Dürkheim

source: 
Duddefliecher

 

Am vergangenen Sonntag fanden die Clubmeisterschaften der Duddefliecher am Adelberg in Annweiler nach längerer Pause endlich wieder statt.

Wetterbedingt war die Auswahl des richtigen Flugberges früh morgens eine Herausforderung. Die Mannschaft versammelte sich bereits um 9 Uhr um alle Vorbereitungen am Landeplatz zu treffen. Beim anschließenden Briefing wurden die Disziplinen vorgestellt:

1.       Sandsackabwurf

2.       Punktlanden

3.       Aufziehen auf Zeit

Es war eine gute Strategie gefragt um die maximale Punktzahl aus insgesamt zwei Wertungsflügen je Pilot zu erfliegen. Das Wetter stand auf unserer Seite und ermöglichte bei einigen Teilnehmern auch längere Thermikflüge.

Nach dem sportlichen Teil erfolgte die Siegerehrung bei gemütlichem Abendessen am Dernbacher Haus mit folgender Rangliste:

  1. Daniel Petry (34 Punkte)
  2. Beate Marhöfer (29 Punkte)
  3. Martin Saur-Brosch (28 Punkte)
  4. Felix Hund (25 Punkte)
  5. Andreas Reininger (20 Punkte)
  6. Gerd Brechtel (17 Punkte)
  7. Robert Böspflug (17 Punkte)
  8. Karl Brauner (17 Punkte)
  9. Thomas Strauch (16 Punkte)
  10. Jürgen Weckenmann (15 Punkte)
  11. Gerhard Benker (1 Punkt)

Dank der vielen helfenden Hände war ein reibungsloser und sicherer Ablauf möglich. Die Bilder sind auf der Homepage veröffentlicht.

Ein großes Dankeschön geht auch an die Hersteller BGD, Ozone, Skywalk und Swing, die uns mit Sponsoring-Artikeln unterstützt haben.


Viele Grüße

Eric


[1.PCS Parafly Club] Molveno - ein Feuchtigkeitsdauertest

source: 1.PCS

Geschrieben von Martin.

Tln. v.l.n.r. Frank, Reiner, Markus, Sarah, Mathias, Hans, Martin (TO), Michael, Angelika, Klaus

Das Gruppenfoto ist nicht aus dem Vorjahr, es passt aber trotzdem nicht zur diesjährigen Tour. So trocken war es genau nur an dem einen Vormittag. Die Hoffnung auf ein deutliches Aufbessern der bei allen Teilnehmern eher bescheidenen 2017-er Flugstatistik wurde nicht nur knapp sondern geradezu drastisch zerschlagen.

Die früh Losgefahrenen brauchten zwar deutlich mehr Zeit als es der Routenplaner berechnet hatte, konnten aber immerhin noch ohne Regen auspacken, Landeplatz und  Gelateria besuchen sowie den Ersteinkauf erledigen. Verzichtet wurde wegen tiefen Wolken und vermutetem zu starken (Nord-)Wind aber auf den Kauf der Wochenkarte und das übliche Sofort-auf-den-Berg-hochfahren. 

Die später Losgefahrenen hatten, anders als für Ferienende erwartet, an allen üblichen Stellen, A8, Grenztunnel Füssen, Fernpass, Brenner auf AT-Seite (Baustellen) und natürlich Brenner auf IT-Seite (Sterzing), Stau und brauchten für die 480 km bis zu 9 Stunden. Es reichte aber noch zum gemeinsamen Pizzeria-Besuch. Jedoch kamen beim Rückweg die Regenschirme schon zu ihrem ersten Einsatz.

Ein Team zog es vor, aufgrund der mehr als eindeutig und dann auch zutreffenden schlechten Aussichten für Sonntag, den Samstag noch in der Heimat zu verbringen. Die Idee, dass es am Sonntag deutlich weniger Stau haben würde, erwies sich allerdings als total falsch. Nach über 10 (!!) Stunden kamen die Nachzügler und die von diesen transportierten schon sehnlichst erwarteten Maultaschen dann erst nach 20 Uhr an. 
Nun denn, einem schlechten Tag zu Beginn einer Tour kann man ja durchaus auch Positives abgewinnen. 

Am Montag war es weniger feucht. Seeumrundungen (zu Fuß) wurden gewagt, konnten jedoch überwiegend nicht trocken abgeschlossen werden. Die Molveno-Neulinge konnten weiterhin die beeindruckenenden wilden Brenta-Dolomiten, von denen die Stammteilnehmer erzählten, noch nicht mit eigenen Augen sehen.

Der Dienstag war in ursprünglichen Wetterberichten als bester Tag der Woche vorhergesagt gewesen. Leider befanden wir uns sozusagen im Auge von umgebenden Tiefs, nördlich der Alpen hatte es NW-Windstürme! Folge, praktisch keine Luftbewegung, die Feuchtigkeit parkte zwangsläufig etwas länger in der Region. Und langsam wurde es auch ungemütlich kalt. Heizungen werden Anfangs September "natürlich" lange noch nicht angeworfen :-(

Das gut funktionierende WLAN wurde ausgiebig genutzt, Dichtigkeit diverser Kleidungsstücke wurde getestet und länger werdende Spaziergänge ohne Feuchte von oben waren drin. Ab und an sah man sogar mal den Start (1.500 m ASL) und manchmal blitzen sogar die zwischen 2.400 und über 3.000 m hohen Brentagipfel durch.

Dann kam der Tag, an dem das Gruppenfoto entstand. Alle wollten schon sehr früh rauf auf den Berg. Der fürs Fliegen in Molveno fast zwingend erforderliche Gardaseesüdwind "Ora" kam zwar, blieb aber dann nur ein laues Lüfttchen. Zudem wurde der am Vormittag noch vollständig blaue Himmel mit Cirren mehr und mehr weiß-blau bis hin zu milchig weiß. Nach mehr als ausführlichem Parawaiting bei dem für Molveno üblichen tollen Panorama starteten nach und nach alle. Halten auf Mittelstationshöhe ging bei angenehm sanftem Steigen für alle gut. Den Startplatz überhöhen gelang jedoch nur ein bis zwei Piloten. Immerhin ergaben sich Flüge bis zu 1.5 Stunden. Es folgte der nächste ausgiebige Gelateria-Besuch mit großen Eisbechern und Cappuchinis.

Es kann nur besser werden. Für Donnerstag war ja sogar überregional Südwind angesagt. Der war dann auch da, aber so stark, dass wir alle mit zwei wage- oder übermütig am Vormittag rausgestarteten AT-Fliegerkollegen bangten, ob sie es erstens runter und zweitens auf ein landbares Fleckchen schaffen würden. Selbst fürs Molveno typische Alternativprogramm "Groundeln am Landeplatz" hatte es zuviel Wind. Die 2 Flieger schafften es dann übrigens tatsächlich beide doch irgendwie runter, meterweise über den Ort drüber und sogar bis zum Landplatz. Uff! Durchbremsen ist bei soviel Wind allerdings ein absolutes No-Go, aber nach so einem Flug stört das darauf unvermeidlich folgende "über den Acker gezogen werden" kaum.

Für die meisten Teilnehmer war dies jedoch das Signal zum vorzeitigen Abbrechen der Tour.  Für die 3, die noch zur anschließenden Fassatal-Tal "mussten", gab es am Freitag noch mal einen, allerdings weder hohen noch langen, Abschiedsflug.

Positiv ist neben recht guter Gesamtstimmung zu vermerken, dass wir zumindest die Wochenkarte nicht gekauft hatten :-(   Solch eine Häufung von Outdoor-Aktivitäten-verhindernden Tagen gab es seit 2004 noch nie. Wir setzen darauf, dass damit rein statistisch 2018 ein gutes Molveno-Jahr werden muss :-)


Fotos, natürlich nur von den trockenen Tagen, gibts hier oder siehe Album 2017.